Difference between revisions of "Demofoonte (Pietro Metastasio)"

 
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:More than one composer wrote an opera called {{lang|it|Demofoonte}}:
:More than one composer wrote an opera called {{lang|it|Demofoonte}}:
:*[[L'olimpiade (Antonio Caldara)|''Demofoonte'' (Antonio Caldara)]]
:*[[Demofoonte (Antonio Caldara)|''Demofoonte'' (Antonio Caldara)]]
:*[[L'olimpiade (Antonio Vivaldi)|''Demofoonte'' (Johann Adolph Hasse)]]
:*[[Demofoonte (Antonio Vivaldi)|''Demofoonte'' (Johann Adolph Hasse)]]
:*[[L'olimpiade (Antonio Vivaldi)|''Demofoonte'' (Antonio Vivaldi)]]
:*[[Demofoonte (Antonio Vivaldi)|''Demofoonte'' (Antonio Vivaldi)]]


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=== Italian ===
=== Italian ===
(Source: Libretto Milan, 1794<ref name="Libretto Italian"/>)Regnando Demofoonte nella Chersoneso di Tracia, consultò l’Oracolo d’Apollo, per intendere quando dovesse aver fine il crudel rito, già dall’Oracolo istesso prescritto di sagrificare ogni anno una Vergine innanzi al di lui simulacro, e n’ebbe in risposta:
(Source: Libretto Milan, 1794<ref name="LibrettoItalian"/>)Regnando Demofoonte nella Chersoneso di Tracia, consultò l’Oracolo d’Apollo, per intendere quando dovesse aver fine il crudel rito, già dall’Oracolo istesso prescritto di sagrificare ogni anno una Vergine innanzi al di lui simulacro, e n’ebbe in risposta:
   
   
<poem>:Con voi del Ciel si placherà lo sdegno
<poem>:Con voi del Ciel si placherà lo sdegno
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Des Demophon im Thracischen Chersoneso geherschet<nowiki>*</nowiki> <nowiki>/</nowiki> hat solcher den Abgott Apollo anersucht und befraget <nowiki>/</nowiki> wann jenes grausame Gesatz von diesem eigenen Oracul vorgeschrieben <nowiki>/</nowiki> daß jährlichen auf dessen Opfer-Tisch eine Jungrau geopfert werde <nowiki>/</nowiki> ein ende nehmen wurde <nowiki>/</nowiki> und folgende Antwort erhalten:  
Des Demophon im Thracischen Chersoneso geherschet<nowiki>*</nowiki> <nowiki>/</nowiki> hat solcher den Abgott Apollo anersucht und befraget <nowiki>/</nowiki> wann jenes grausame Gesatz von diesem eigenen Oracul vorgeschrieben <nowiki>/</nowiki> daß jährlichen auf dessen Opfer-Tisch eine Jungrau geopfert werde <nowiki>/</nowiki> ein ende nehmen wurde <nowiki>/</nowiki> und folgende Antwort erhalten:  
<poem>:Mit euch wrd der Zorn des Himmels versöhnet werden wann der unschuldige unrechtmässige Besitznehmer eines Königreichs sich selbsten bekannt seyn wird.  
<poem>:Mit euch wrd der Zorn des Himmels versöhnet werden  
:wann der unschuldige unrechtmässige Besitznehmer eines Königreichs sich selbsten bekannt seyn wird.</poem>


Die Dunkelheit dieser Rede wuste der König nicht zu verstehen <nowiki>/</nowiki> und erwartete zu einer anderen Zeit eine klarere Auslegung; sich indessen zum gewöhnlichen Jahres-Opfer richtend <nowiki>/</nowiki> und das Loß veranstaltend <nowiki>/</nowiki> womit der Nahmen jener unglückseligen Jungfrau gezogen werde <nowiki>/</nowiki> die zum Opfer bestimmet. Mathusius ein Grosser des Reichs forderet hierüber <nowiki>/</nowiki> daß Dirce, die er für seine Tochter gehalten <nowiki>/</nowiki> keineswegs dem Loß <nowiki>/</nowiki> gleich anderen ausgesetzet werde; Anführend zu seiner Billigung as Beyspiel des Königs selbsten <nowiki>/</nowiki> der seine Königliche Tochter der Gefahr des Unglücks zu entziehen <nowiki>/</nowiki> weit von Thracien entfernet. Demophoon aber über die Vermessenheit des Mathusio erzörnet <nowiki>/</nowiki> ertheilet den garusamen Befehl <nowiki>/</nowiki> da0 ohne Erwartung des Loß die unschuldige Dirce zum Opfer geführet werde. Nun ware Dirce eine Ehe-Gemahl des Timante vermeinten Sohns <nowiki>/</nowiki> und Erb-Printzens des Demophons.
Die Dunkelheit dieser Rede wuste der König nicht zu verstehen <nowiki>/</nowiki> und erwartete zu einer anderen Zeit eine klarere Auslegung; sich indessen zum gewöhnlichen Jahres-Opfer richtend <nowiki>/</nowiki> und das Loß veranstaltend <nowiki>/</nowiki> womit der Nahmen jener unglückseligen Jungfrau gezogen werde <nowiki>/</nowiki> die zum Opfer bestimmet. Mathusius ein Grosser des Reichs forderet hierüber <nowiki>/</nowiki> daß Dirce, die er für seine Tochter gehalten <nowiki>/</nowiki> keineswegs dem Loß <nowiki>/</nowiki> gleich anderen ausgesetzet werde; Anführend zu seiner Billigung as Beyspiel des Königs selbsten <nowiki>/</nowiki> der seine Königliche Tochter der Gefahr des Unglücks zu entziehen <nowiki>/</nowiki> weit von Thracien entfernet. Demophoon aber über die Vermessenheit des Mathusio erzörnet <nowiki>/</nowiki> ertheilet den garusamen Befehl <nowiki>/</nowiki> da0 ohne Erwartung des Loß die unschuldige Dirce zum Opfer geführet werde. Nun ware Dirce eine Ehe-Gemahl des Timante vermeinten Sohns <nowiki>/</nowiki> und Erb-Printzens des Demophons.
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Es hatten aber diese Ehe-Leute ihre Ehe höchstssorgfältigst verborgen <nowiki>/</nowiki> aus Forcht eines alten Gesatzes dieses Königreichs <nowiki>/</nowiki> so jene Bräute Königlicher Erben <nowiki>/</nowiki> die Unterthanen <nowiki>/</nowiki> oder Vassalinen <nowiki>/</nowiki> zum Tod verdammet. Demophon, deme die geheime Ehe des Timante, und der Dirce unbewust ware <nowiki>/</nowiki> hatte ihme zur Ehe-Gemahl die Printzessin Creusa bestimmet <nowiki>/</nowiki> dem König aus Phrygien ihren Vatter das Wort gegeben <nowiki>/</nowiki> und zur Bestätigung dieses Versprechens <nowiki>/</nowiki> seinen jüngeren Sohn Cherintum die Braut abzuholen <nowiki>/</nowiki> und nach Thracien zu führen gesendet. Timantem indessen von dem Lager zuruck ruffend <nowiki>/</nowiki> der in allen unwissend <nowiki>/</nowiki> eilends in den Pallast gekommen. Bey Vernehmung aber deren Gefahren seiner und der Dirce suchte er sich zu entschuldigen <nowiki>/</nowiki> sie zu beschützen; aber eben diese Entschuldigungen <nowiki>/</nowiki> Fürbitten <nowiki>/</nowiki> und Betrübnussen machten den listigen König ihre Ehe offenbar. Timantes als sträflich <nowiki>/</nowiki> daß er den vätterlichen Befehl ungehorsam gewesen <nowiki>/</nowiki> die Vermählung mit Creusa versaget <nowiki>/</nowiki> und gewaltthätig denen Königlichen Gebotten widerstrebet. Dirce als schuldmässig <nowiki>/</nowiki> daß sie denen Gesätzen des Königreichs zuwider hanlend <nowiki>/</nowiki> sich mit Timante verehliget <nowiki>/</nowiki> werden zum Tod verdammet. Und da eben dieses unmenschliche Urtheil solte vollzogen werden. Empfande der ergrimmte Demophon ein väterliches Erbarmen <nowiki>/</nowiki> so mit vielen Fürbitten vergesellet <nowiki>/</nowiki> die Verzeihung aus seinem Mund gepresset. Timantes erhielte die Nachricht dieser beglükten Veränderung <nowiki>/</nowiki> aber in Mitten seiner unverhoften Freude wird ihme mit sicheren Beweistum geoffenbaret <nowiki>/</nowiki> daß Dirce eine Rochter des Demophons, und der unglükselige Timantes, der sich kaum ein wenig in seinen Trübsalen erholete; wird vom neuen noch verwirrter in einen Abgrund des Unglüks und Erntsetzung gestürtzet <nowiki>/</nowiki> da er seine Ehe-Gemahl seine eigene Schwester zu seyn geglaubet. Unumgänglich schiene seine Verzweifelung; als aber unverhofter Weise er seines wahren Herkommens gründlich benachrichtiget worden <nowiki>/</nowiki> und ersehen <nowiki>/</nowiki> daß er kein Erb der Tron <nowiki>/</nowiki> auch kein Sohn des Demophons, wol aber ein Sohn des Mathusio seye <nowiki>/</nowiki> ändert sich alles Aussehen. Timantes seines Zweifels befreyet <nowiki>/</nowiki> erhaltet seine Ehe-Gemahl; Demophon findet an Cherinto seinen wahren Erben <nowiki>/</nowiki> kommet seinem Versprechen nach <nowiki>/</nowiki> ihme die Printzessin Creusa bestimmend <nowiki>/</nowiki> und jeder schuld-lose <nowiki>/</nowiki> unrechte Besitz-hoffer des Königreichs <nowiki>/</nowiki> von dem das Oracul geredet <nowiki>/</nowiki> wird an Timante entdecket. Das Königreich der jährlichen Schuldigkeit seines grausamen Opfers befreyet.  
Es hatten aber diese Ehe-Leute ihre Ehe höchstssorgfältigst verborgen <nowiki>/</nowiki> aus Forcht eines alten Gesatzes dieses Königreichs <nowiki>/</nowiki> so jene Bräute Königlicher Erben <nowiki>/</nowiki> die Unterthanen <nowiki>/</nowiki> oder Vassalinen <nowiki>/</nowiki> zum Tod verdammet. Demophon, deme die geheime Ehe des Timante, und der Dirce unbewust ware <nowiki>/</nowiki> hatte ihme zur Ehe-Gemahl die Printzessin Creusa bestimmet <nowiki>/</nowiki> dem König aus Phrygien ihren Vatter das Wort gegeben <nowiki>/</nowiki> und zur Bestätigung dieses Versprechens <nowiki>/</nowiki> seinen jüngeren Sohn Cherintum die Braut abzuholen <nowiki>/</nowiki> und nach Thracien zu führen gesendet. Timantem indessen von dem Lager zuruck ruffend <nowiki>/</nowiki> der in allen unwissend <nowiki>/</nowiki> eilends in den Pallast gekommen. Bey Vernehmung aber deren Gefahren seiner und der Dirce suchte er sich zu entschuldigen <nowiki>/</nowiki> sie zu beschützen; aber eben diese Entschuldigungen <nowiki>/</nowiki> Fürbitten <nowiki>/</nowiki> und Betrübnussen machten den listigen König ihre Ehe offenbar. Timantes als sträflich <nowiki>/</nowiki> daß er den vätterlichen Befehl ungehorsam gewesen <nowiki>/</nowiki> die Vermählung mit Creusa versaget <nowiki>/</nowiki> und gewaltthätig denen Königlichen Gebotten widerstrebet. Dirce als schuldmässig <nowiki>/</nowiki> daß sie denen Gesätzen des Königreichs zuwider hanlend <nowiki>/</nowiki> sich mit Timante verehliget <nowiki>/</nowiki> werden zum Tod verdammet. Und da eben dieses unmenschliche Urtheil solte vollzogen werden. Empfande der ergrimmte Demophon ein väterliches Erbarmen <nowiki>/</nowiki> so mit vielen Fürbitten vergesellet <nowiki>/</nowiki> die Verzeihung aus seinem Mund gepresset. Timantes erhielte die Nachricht dieser beglükten Veränderung <nowiki>/</nowiki> aber in Mitten seiner unverhoften Freude wird ihme mit sicheren Beweistum geoffenbaret <nowiki>/</nowiki> daß Dirce eine Rochter des Demophons, und der unglükselige Timantes, der sich kaum ein wenig in seinen Trübsalen erholete; wird vom neuen noch verwirrter in einen Abgrund des Unglüks und Erntsetzung gestürtzet <nowiki>/</nowiki> da er seine Ehe-Gemahl seine eigene Schwester zu seyn geglaubet. Unumgänglich schiene seine Verzweifelung; als aber unverhofter Weise er seines wahren Herkommens gründlich benachrichtiget worden <nowiki>/</nowiki> und ersehen <nowiki>/</nowiki> daß er kein Erb der Tron <nowiki>/</nowiki> auch kein Sohn des Demophons, wol aber ein Sohn des Mathusio seye <nowiki>/</nowiki> ändert sich alles Aussehen. Timantes seines Zweifels befreyet <nowiki>/</nowiki> erhaltet seine Ehe-Gemahl; Demophon findet an Cherinto seinen wahren Erben <nowiki>/</nowiki> kommet seinem Versprechen nach <nowiki>/</nowiki> ihme die Printzessin Creusa bestimmend <nowiki>/</nowiki> und jeder schuld-lose <nowiki>/</nowiki> unrechte Besitz-hoffer des Königreichs <nowiki>/</nowiki> von dem das Oracul geredet <nowiki>/</nowiki> wird an Timante entdecket. Das Königreich der jährlichen Schuldigkeit seines grausamen Opfers befreyet.  


Hygin. ex Philarch. lib. 2.


=== Modern German ===
Der Schau-Platz wird vorgestellet in dem Königlichen Pallast des Demophons im Chersoneso der Thracischen Halb-Insul.


:<div class="footnotes"><nowiki>*)</nowiki>This word and many others deviate from modern standard German use and spelling. For a modern translation of the original Italian, see below.</div>
=== Modern German ===
(Source: Italian Libretto 1733, Vienna)<ref name="LibrettoItalian"/><ref name="FR"/>
(Source: Italian Libretto 1733, Vienna)<ref name="LibrettoItalian"/><ref name="FR"/>


Als Demophon in Chersones in Thrakien regierte, befragte er das Orakel des Apollon, um herauszufinden, wann der grausame Ritus, den das Orakel selbst vorschrieb, nämlich jedes Jahr eine Jungfrau vor seinem Simulakrum zu opfern, enden sollte:
Als Demophon in Chersones in Thrakien regierte, befragte er das Orakel des Apollon, um herauszufinden, wann der grausame Ritus, den das Orakel selbst vorschrieb, nämlich jedes Jahr eine Jungfrau vor seinem Simulakrum zu opfern, enden sollte:
   
   
:<poem>Mit dir soll der Zorn des Himmels besänftigt werden
<poem>:Mit dir soll der Zorn des Himmels besänftigt werden
Wenn der unschuldige Usurpator eines Königreichs sich selbst bekannt sein wird. </poem>  
:Wenn der unschuldige Usurpator eines Königreichs sich selbst bekannt sein wird.</poem>


Der König verstand den dunklen Sinn nicht und wartete darauf, dass die Zeit ihn klarer machte. In der Zwischenzeit wollte er das jährliche Opfer durchführen und ließ den Namen der unglücklichen Jungfrau, die das Opfer sein sollte, aus der Urne auslosen. Matusius, einer der Großen des Reiches, verlangte, dass Dircea, deren Vater er zu sein glaubte, nicht dasselbe Schicksal erleiden solle wie die anderen, und begründete dies mit dem Beispiel des Königs selbst, der seine Töchter von Thrakien fernhielt, um sie nicht zu gefährden. Erzürnt über die Unverfrorenheit des Matusio, ordnet Demofoonte barbarisch an, die unschuldige Dircea zu opfern, ohne das Votum des Schicksals abzuwarten.
Der König verstand den dunklen Sinn nicht und wartete darauf, dass die Zeit ihn klarer machte. In der Zwischenzeit wollte er das jährliche Opfer durchführen und ließ den Namen der unglücklichen Jungfrau, die das Opfer sein sollte, aus der Urne auslosen. Matusius, einer der Großen des Reiches, verlangte, dass Dircea, deren Vater er zu sein glaubte, nicht dasselbe Schicksal erleiden solle wie die anderen, und begründete dies mit dem Beispiel des Königs selbst, der seine Töchter von Thrakien fernhielt, um sie nicht zu gefährden. Erzürnt über die Unverfrorenheit des Matusio, ordnet Demofoonte barbarisch an, die unschuldige Dircea zu opfern, ohne das Votum des Schicksals abzuwarten.
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Der Schauplatz der Szene ist der Palast von Demophoon in Chersoneso in Thrakien.
Der Schauplatz der Szene ist der Palast von Demophoon in Chersoneso in Thrakien.
:<div class="footnotes"><nowiki>*)</nowiki> The original Italian closes with "Herod. Paus. Nat. Com. &c." which refers to Metastasio's inspiration for the opera, Herodotus' Histories, Vo. 6 <ref name="WikiOlimpiadeMetastasio"/></div>


==Roles==
==Roles==
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|colspan="3">|<b>Prologue:</b>
|Demofoontes <nowiki>/</nowiki> {{lang|it|Demofoonte}}
|King of Thracia
|{{lang|it|Rè di Tracia}}
|-
|-
|Demofoonte
|Dircea <nowiki>/</nowiki> {{lang|it|Dircea}}
|di Tracia
|concealed Wife of Timantes
|{{lang|it|Segreta Moglie di Timante}}
|-
|-
|Dircea
|Creusa <nowiki>/</nowiki> {{lang|it|Creusa}}
|Segreta Moglie di Timante  
|Princess of Phrygia, designed for Timantes
|{{lang|it|Principessa di Frigia, destinata Sposa di Timante}}
|-
|-
|Creusa
|Timantes <nowiki>/</nowiki> {{lang|it|Timante}}
|Principessa di Frigia, destinata Sposa di Timante
|supposed Hereditary Prince, Son of Demofoontes
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|-
|-
|Timante
|Cherintus <nowiki>/</nowiki> {{lang|it|Cherinto}}
|Creduto [principe ereditario,<ref name="Metastasio"/>figlio di Demofoonte
|Son of Demofoontes, in love with Creusa
|{{lang|it|Figlio di Demofoonte, Amante di Creusa}}
|-
|-
|Cherinto
|Matusius <nowiki>/</nowiki> {{lang|it|Matusio}}
|Figlio di Demofoonte, Amante di Creusa
|supposed Father of Dircea
|{{lang|it|Creduto Padre di Dircea, Grande del Regno}}
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|-
|Matusio
|Adrastus <nowiki>/</nowiki> {{lang|it|Adrasto}}
|Creduto Padre di Dircea, Grande del Regno
|Confidant of Creusa
|{{lang|it|Capitano delle Guardie Reali e confidente del re}}
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|-
|Adrasto
|Olintus <nowiki>/</nowiki> {{lang|it|Olinto}}
|Capitano delle Guardie Reali e confidente del re
|an infant Son of Timantes and Dircea
|
|-
|-
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|colspan="3"|<center>Sources:<ref name="LibrettoEnglish"/><ref name="LibrettoItalian"/><ref name="Metastasio"/></center>
|}
|}
[[File:Cast_demofoonte_caldara.jpg|thumb|alt=The cast of Caldara's Demofoonte as listed in the score| The cast of Caldara's ''Demofoonte'', Austrian National Library, Score #2, Mus.Hs.17107/1 (for more information, see [[Demofoonte (Antonio Caldara)]])]]
[[File:Cast_demofoonte_caldara.jpg|thumb|alt=The cast of Caldara's Demofoonte as listed in the score| The cast of Caldara's ''Demofoonte'', Austrian National Library, Score #2, Mus.Hs.17107/1 (for more information, see [[Demofoonte (Antonio Caldara)]])]]
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==Pietro Metastasio's ''L'olimpiade'' in Philippe Jaroussky's discography, filmography and performance history==
==Pietro Metastasio's ''Demofoonte'' in Philippe Jaroussky's discography, filmography and performance history==
===Solo Albums/Recital albums===
===Solo Albums/Recital albums===
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===Complete list of musical numbers from Pietro Metastasio's ''L'olimpiade''===
===Complete list of musical numbers from Pietro Metastasio's ''Demofoonte''===
This listing only contains the musical pieces performed and/or recorded by Philippe Jaroussky.
This listing only contains the musical pieces performed and/or recorded by Philippe Jaroussky.
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|2010 (recorded)
| [[Lo seguitai felice (Antonio Caldara)|"Lo seguitai felice"]]
| [[Misero pargoletto (Antonio Caldara)|"Misero pargoletto"]]
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|2010 (recorded)
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Translation FR, with the help of DeepL
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